Marcel Lotka, etatmäßige Nummer Fünf im Tor von Hertha BSC, konnte am Wochenende sein Debüt in der Bundesliga feiern. Trotz der Niederlage gegen den SC Freiburg (0:3) war Chefcoach Tayfun Korkut zufrieden mit der Leistung des 20-Jährigen.
„Lotka war heute sehr, sehr ordentlich, was mich aber nicht verwundert: Ich habe ihn sehr mutig kennengelernt und das hat er mit seiner ersten Parade auch gezeigt. Das hat ihm ein Stück weit Selbstbewusstsein gegeben. Bei den Gegentoren konnte er nichts machen. Ich war trotz des Ergebnisses sehr zufrieden mit seiner Leistung.“
Der Pole stand im Tor, weil sowohl Alexander Schwolow (Coronavirus), Oliver Christensen (muskuläre Probleme) als auch Rune Jarstein (Knieoperation) nicht zur Verfügung stehen. Die etatmäßige Nummer Vier, Nils-Jonathan Körber, wurde in den letzten Wochen mit Knieproblemen zurückgeworfen und saß daher nur auf der Bank.
Ob Lotka im kommenden Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt erneut das Tor der Hauptstädter hüten wird hängt damit zusammen, ob Stammtorhüter Schwolow nach seiner Corona-Infektion rechtzeitig zur Verfügung stehen kann.