Nach der 1:5-Klatsche gegen den VfB Stuttgart musste sich BVB-Coach Nuri Şahin auf der Pressekonferenz am Mittwoch erneut die Frage um vermeintlich falsche Positionierungen von Spielern gefallen lassen. Dabei geht es vor allem um Marcel Sabitzer, der zuletzt häufig auf dem rechten Flügel zum Einsatz kam.
„Das Thema mit Sabi ist gefühlt auf jeder Pressekonferenz ein Thema“, startete Şahin sein Statement, der das Interesse hinter dieser Frage aber verstehen könne – gerade nach solchen Leistungen wie gegen Stuttgart. Grundsätzlich habe der österreichische Mittelfeldspieler in seiner Karriere schon „sehr viele gute Spiele auf dieser Position gemacht“, auch wenn es nicht seine beste sei, wie der Übungsleiter zugab. Sabitzer selbst sieht sich mehr im zentralen Mittelfeld.
Auch deswegen hinterfragt Şahin seine Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit. „Im Moment sieht es natürlich so aus, dass es nicht geklappt hat. Da kann ich die Kritik und das Unverständnis verstehen“, so der Coach. Ob das zu einem Umdenken führt, was seine Aufstellungen angeht, bleibt aber erst mal offen.
Şahin erklärte lediglich: „Es wird auch Spiele geben, wo wir mit noch offensiveren Spielern spielen werden.“ Wann das der Fall sein wird – ob schon im anstehenden Heimspiel gegen Abstiegskandidat Bochum – wird sich zeigen.