Am vergangenen Wochenende war Marcel Sabitzer mal an der Reihe: Nach wettbewerbsübergreifend sechs Startelfeinsätzen hintereinander fand er sich gegen Bielefeld zwecks Belastungssteuerung zunächst auf der Bank von RB Leipzig wieder. Trainer Julian Nagelsmann hatte ihn im Vorfeld schon als Pausenkandidaten deklariert.
Die Einsatzfähigkeit des Österreichers ist auch eine Woche später ein Thema. Diesmal geht es um die Nachwehen des Champions-League-Abends in Istanbul (4:3 gegen Basaksehir). Außer Sabitzer sind auch Dayot Upamecano, Alexander Sörloth und Nordi Mukiele "noch ein bisschen fraglich, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sie spielen können". Ähnlich die Situation bei Kevin Kampl.
Duell mit Manchester United wirft seine Schatten voraus
Das seien "grundsätzlich normale Dinge, dass man am zweiten Tag danach etwas spürt, wenn ein Spiel 93 Minuten dann so knapp ist", merkte Nagelsmann zwar an und hofft deswegen, dass "für morgen Abend alles wieder in Ordnung sein" werde.
Aber: Der Leipzig-Trainer denkt auch bereits an das Heimspiel gegen Manchester United, das über das Weiterkommen in der Champions League entscheidet: "Wir müssen das Spiel am Dienstag ein bisschen mit einbeziehen und schlaue Entscheidungen treffen."
Gegen die Red Devils muss gewonnen werden, gegen Bayern wiederum wäre es erwünscht, aber kein Muss – so die Sachlage gemäß Nagelsmann. Was das Personal beziehungsweise die lädierten Spieler betrifft, strebt er einen "guten Mittelweg" an.
Abschlusstraining mit Sabitzer
Gut möglich also, dass der Chefcoach seinen Kapitän in der Bundesliga nicht die vollen 90 Minuten ins Rennen schickt. Am Freitagnachmittag sah es dann aber doch ganz gut aus, dass es zumindest für den Kader reichen sollte: Am Abschlusstraining nach der Pressekonferenz wirkte auch Sabitzer mit.