Die Schlagzeilen bei RB Leipzig gehörten in den letzten Monaten häufig Spielern wie Naby Keita, Emil Forsberg oder Timo Werner. Verglichen damit war es um Marcel Sabitzer eher ruhig, dabei ist auch er ein großer Faktor für die Offensivstärke der Roten Bullen.
Trotz der verschärften Konkurrenzsituation durch Transfers wie Bruma oder Jean-Kévin Augustin gehört der flexibel einsetzbare Österreicher zu den Dauerläufern, stand in zwölf von dreizehn Pflichtspielen in der Startelf.
Letztes Wochenende wollte Trainer Ralph Hasenhüttl ihm zwar eigentlich eine Pause gönnen und ihn auf die Bank setzen, weil sich Bruma jedoch beim Aufwärmen verletzte, griff der Coach auf seinen Landsmann zurück. Der erzielte kurzum den entscheidenden Treffer gegen Stuttgart (1:0).
Um Sabitzers Leistungen auch auf vertraglicher Ebene Rechnung zu tragen, hat der Klub schon vor Längerem eine Verlängerung des Arbeitspapiers ins Visier genommen. Bereits Anfang August gab Sportdirektor Ralf Rangnick zu Protokoll, dass man den 23-Jährigen noch langfristiger binden wolle.
"Die Gespräche haben vor zwei Monaten angefangen, dann haben wir uns immer mal angenähert", teilt Sabitzer nun in einem Gespräch mit der "Bild" mit. Dabei lässt er indes auch anklingen, dass sich die Angelegenheit durchaus ziehen könnte: "Ich habe bis 2021 Vertrag, ich sehe jetzt noch nicht den großen Druck, dass ich verlängern muss. Man wird die nächsten Wochen sehen, in welche Richtung das geht."