Marco Fabián
1. Bundesliga
Angebote aus China und Katar abgelehnt

Max Hendriks

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Trotz des vielversprechenden Klangs der zweithöchsten Ablösezahlung der Klubgeschichte (3,7 Millionen Euro) konnte Marco Fabián in seiner ersten Halbserie bei Eintracht Frankfurt noch nicht überzeugen. Nur neunmal kam er von Beginn an zum Einsatz, meist noch unter Ex-Trainer Armin Veh – insgesamt gelangen nur zwei Assists.

Daher kamen schon erste Gerüchte über einen Abgang nach nur einem halben Jahr auf. Wurde vor Wochen schon die Tendenz vermeldet, dass Fabián sich in der Vorbereitung beweisen solle und in Deutschland verbleiben wolle, berichtet der "kicker" nun ähnliches. So habe der Mexikaner lukrative Angebote aus Katar und China abgelehnt.

Der 29-malige Nationalspieler äußert sich selbst auch klar in Richtung Verbleib: "Ich habe viel mit dem Trainer gesprochen und möchte mir jetzt einen Stammplatz erarbeiten." Vor allem die Situation, mitten in der Saison zum Team zu stoßen, habe es ihm schwer gemacht, sagt Fabián.

Auch Coach Niko Kovac zeigt sich optimistisch bezüglich der Personalie: "Ich kann nicht garantieren, dass er einschlägt, aber ich glaube daran. Wenn er die nötige Fitness hat, bin ich überzeugt, dass seine fußballerischen Qualitäten auch zum Vorschein kommen können."

Dennoch ist die Konkurrenz für den Techniker groß. Für die Außenbahnen ist er wohl zu langsam, auf der Zehn könnten auch Mijat Gacinovic oder Alex Meier auflaufen – bliebe noch die Sechs. Dann käme eventuell auch schon eine Trennung im Winter infrage, falls der 27-Jährige erneut nur auf der Bank landet.