Marco Fabián
1. Bundesliga
Bobic: Transferab­sa­ge "eine Sauerei"

Kristian Dordevic

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Rund um Marco Fabián kursierten zuletzt eher negative Schlagzeilen. Viel diskutiert war zunächst seine Herausnahme aus dem regulären Trainingsbetrieb bei Eintracht Frankfurt. Gestern machten schließlich Meldungen die Runde, wonach Istanbul-Klub Fenerbahce eine angedachte Verpflichtung des Offensivakteurs wegen gesundheitlichen Bedenken platzen ließ.

Am Rande des "Sport Bild" Awards bestätigte Fredi Bobic gestern den fehlgeschlagenen Deal und verlieh zugleich seinem Ärger über das Verhalten des türkischen Klubs Ausdruck. "Das ist ein faules Ding, was da läuft, vor allem für Marco Fabián", erklärte der SGE-Sportvorstand gegenüber "Hit Radio FFH", "weil der Junge im Endeffekt so ein bisschen dahingestellt wird, er könnte ja gar nicht mehr Fußball spielen."

Das sei nicht gerecht und "auf gut Deutsch gesagt eine Sauerei". Dem Ganzen müsse man "absolut widersprechen". Bobic gab außerdem an, dass mit Fenerbahce eigentlich alles ausgehandelt war. Er wolle nun mit Fabián, der am Montagabend noch in Istanbul weilte, schnellstmöglich telefonieren.

Der gescheiterte Medizincheck bei den Türken soll vermeintlichen chronischen Rückenbeschwerden geschuldet sein. Der 29-jährige Mexikaner hatte 2017 lange mit einer Rückenproblematik pausieren und sich letztlich auch (wegen eines Lendenwirbelbruchs) operieren lassen müssen.