Die vergangene Saison verlief für Marco Fabián, mexikanischer Nationalspieler in Diensten von Eintracht Frankfurt, nicht wie gewünscht. Zwar spielte die SGE insbesondere mit dem Pokalsieg am Ende eine erfolgreiche Saison, der 29-Jährige trug allerdings nur in geringem Umfang dazu bei.
Eine langwierige Rückenverletzung warf ihn weit zurück, der erhöhte Konkurrenzkampf im Mittelfeld tat sein Übriges, sodass er es auf nur sieben Einsätze in der Bundesliga brachte. Im Anschluss stand sogar die Frage im Raum, ob seine Zukunft überhaupt noch in der Main-Metropole liegt.
Fabiáns aktuelles Arbeitspapier läuft nur noch ein Jahr. Es kursierten Meldungen über ein Interesse von Shanghai SIPG, ein Wechsel ins Reich der Mitte wäre jedoch erst Anfang 2019 möglich, da das Transferfenster in der chinesischen Liga bereits seit Mitte Juli geschlossen ist. Auch über Miami als potenzielles Ziel wurde spekuliert.
Ungeachtet der Gerüchte gilt: Wie es weitergeht, soll sich zeitnah zeigen. "Ich muss das in den nächsten Tagen entscheiden", kündigte Fabián am Donnerstag laut "Offenbach-Post" an.
Der neue Chefcoach Adi Hütter habe ihm zumindest signalisiert, dass er auf ihn setzen will. Weiter heißt es in dem Bericht, der Offensivspieler würde auch grundsätzlich gerne bei der Eintracht bleiben. Es seien aber Offerten vorhanden.
"Ich glaube, dass Marco seine Chance sieht."
"Marco kam nicht zu den Spieleinsätzen, die er sich selbst gewünscht hat. Dann kommst du in ein Fahrwasser, dass du dich auch mal verändern möchtest", äußerte sich Bruno Hübner am Vormittag zur Personalie. Der Sportdirektor bestätigte, dass man über einen Wechsel diskutieren könne, falls der Spieler auf den Klub zukäme und natürlich die Ablöse den Vorstellungen entsprechen würde.
Im Moment mache Fabián einen sehr guten Eindruck, auch beim neuen Trainer. Hübner: "Ich glaube, dass Marco seine Chance sieht."