Der geplatzte Transfer von Marco Fabián zu Fenerbahce Istanbul sorgte jüngst für neue unliebsame Nebengeräusche rund um Eintracht Frankfurt. Auch einen Tag, bevor in viele europäischen Ligen die Transferfrist endet, steht der bei den Hessen aussortierte Profi ohne einen Abnehmer für ihn da. Mit offenen Armen würde ihn derweil nach wie vor sein Ex-Klub CD Guadalajara empfangen.
Das bekräftigte im Laufe der Woche José Luis Higuera, Generaldirektor des auch Chivas genannten mexikanischen Klubs. Man sei hinsichtlich dieser Personalie sehr aktiv gewesen und habe die Situation des Offensivakteurs ausführlich erörtert, wurde er vor einigen Tagen von "ESPN" zitiert. Amaury Vergara Zatarain, Vizepräsident der Omnilife-Chivas-Gruppe, und auch Trainer José Saturnino Cardozo hätten bereits Kontakt mit Fabián gesprochen.
"Es wäre ein Traum", den Offensivakteur wieder in den eigenen Reihen zu haben, schwärmte Higuera vom ehemaligen Spieler, mit dem er auch selbst Kontakt hatte und dessen Berater er kennt. Das Objekt der Begierde müsse sich aber zunächst selbst darüber klarwerden, wohin der Weg führen soll.
Damit spielte er auf den Umstand an, dass Fabián an einem Verbleib in Europa gelegen ist. "Das ist immer ihr Ziel", so der Funktionär in Bezug auf die mexikanischen Fußballer, die es auf den alten Kontinent verschlagen hat, "manche gehen dafür in die zweite, manche in eine kleinere erste Liga".
Was die Modalitäten eines möglichen Transfers anbelangt, beteuerte Higuera, dass Chivas aufgeschlossen ist und deutete damit an, dass sowohl ein Kauf als auch eine Ausleihe von Fabián in Betracht kommt, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft – "wir sind offen für die bestmöglichen Verhandlungen für alle".