Bei Eintracht Frankfurt dreht sich dieser Tage vieles um das magische Stürmerdreieck bestehend aus Luka Jovic, Sébastien Haller und Ante Rebic. An jedem der ersten 22 Frankfurter Treffer in dieser Bundesligasaison war mindestens ein Teil dieses Trios direkt beteiligt. Als Schlüsselspieler in der Eintracht-Offensive galt einst auch Marco Fabián – im Gegensatz zu den eingangs genannten Profis ist er mittlerweile aber ständiger Tribünengast.
Seit dem vierten Spieltag kein einziges Mal mehr im Kader, für die Europa League ohnehin nicht gemeldet – im Fall des bis 2019 unter Vertrag stehenden Mexikaners, der im Sommer schon vor dem Absprung (zu Fenerbahce) stand, stellt sich wieder einmal die Frage nach seiner weiteren Zukunft. Für geneigte Abnehmer aus seiner Heimat dürften sich etwaige Hoffnungen auf einen Transfer derweil zerschlagen.
Ob ein Verbleib in Frankfurt über den Winter hinaus überhaupt noch Sinn macht oder ob er schon nach einem neuen Klub – vielleicht in Mexiko – Ausschau hält, wird Fabián im Gespräch mit dem "Wiesbadener Kurier" unter anderem gefragt. "Klar ist: Wenn ich hier nicht spiele, dann muss ich mir Gedanken machen. Ich möchte spielen und meine Qualitäten unter Beweis stellen", sagt der 29-Jährige, aber "eine Rückkehr nach Mexiko ist keine Option." Vor dieser Spielzeit hatte insbesondere Ex-Klub CD Guadalajara öffentlich wiederholt Interesse signalisiert.
"Welche Möglichkeiten sich bieten, weiß ich nicht. Da gehen mir so einige Dinge durch den Kopf. Aktuell muss mein Kopf bei Eintracht Frankfurt sein", so Fabián, der bei den Hessen vorerst weiter um seine Chance kämpfen will.