Den unlängst kursierenden Berichten und Bildern nach zu urteilen, wirkte es so, als wäre ein Transfer von Marco Fabián zu Fenerbahce nur noch Formsache. Der Profi von Eintracht Frankfurt landete gestern Nacht in Istanbul, ließ sich beim Gang durch den Flughafen mit dem Schal des türkischen Erstligisten ablichten.
Nach übereinstimmenden Medienberichten aus der Türkei folgt jetzt die Ernüchterung: So vermelden etwa "NTV Spor" und die Nachrichtenagentur "IHA", dass der Mexikaner den obligatorischen Medizincheck nicht bestanden habe und Fenerbahce infolge dessen von dem angedachten Transfer absieht.
Fabián hatte im vergangenen Kalenderjahr mit hartnäckigen Problemen im Lendenwirbelbereich zu kämpfen, sich im August 2017 schließlich auch am Rücken operieren lassen.
In der Rückrunde der Vorsaison meldete er sich mit sieben Bundesligaeinsätzen zurück, unter den ersten Elf konnte sich der 29-Jährige jedoch nicht mehr etablieren. Auch nicht unter Neu-Coach Adi Hütter, der ihn aus dem regulären Trainingsbetrieb strich.
Der Aussortierte arbeitet seither mit einigen Leidensgenossen in der sogenannten Trainingsgruppe II und soll sich einen neuen Verein suchen. Als Interessent für Fabián, dessen Vertrag in Frankfurt bis 2019 läuft, wurde zuletzt noch Fenerbahces Stadtrivale Besiktas gehandelt.