Marco Friedl stand in der laufenden Saison immer wieder mal im Kader von Bayern München. Als vor zwei Wochen mit David Alaba und Rafinha zwei Optionen für die linke Außenverteidigung zwischenzeitlich ausfielen und Juan Bernat nach langer Verletzungspause obendrein noch nicht für längere Auftritte in kurzen Abständen bereit war, feierte er sogar sein Debüt in der Champions League als auch in der Bundesliga.
Vorerst wird sich das Eigengewächs der Süddeutschen aber nicht im Aufgebot wiederfinden können, denn er zog sich im Training eine Verletzung zu, wie Coach Jupp Heynckes auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt wissen ließ.
Er sei weggerutscht und habe sich "das Becken verrissen", konkretisierte der Triple-Trainer. Nun liege eine Blessur im Becken- beziehungsweise Leistenbereich vor, "aber der Doktor sagt auch, das ist eine Verletzung, die in einer Woche ausgestanden ist".
Was gerade deshalb erfreulich sei, weil Friedl "gute Fortschritte im Training" mache und gut arbeite, darüber hinaus sein Engagement im Fitnessraum gesteigert hat. Für Heynckes "das A und O".