Werder-Coach Florian Kohfeldt wird seine Abwehrkette nächste Woche im Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen erneut umbauen. Aufgrund der Ausfälle von Sebastian Langkamp (Schulterverletzung) und Milos Veljkovic (Gelb-Sperre) muss der Platz in der Innenverteidigung neben Niklas Moisander neu besetzt werden.
Und schon jetzt steht fest, wer gegen die Werkself beginnen darf: Wie Kohfeldt nach dem Sieg gegen Schalke 04 (4:2) erklärte, werde Marco Friedl ins Team rücken. "Wir haben mit Marco Friedl einen Ersatz, der unser vollstes Vertrauen genießt. Da mache ich mir keine Sorgen. Ich bin froh, dass Marco Spielzeit bekommt, die er sich durch seine Trainingsleistung absolut verdient hat", so der Trainer.
Friedl, eigentlich etatmäßiger Linksverteidiger, absolvierte in der laufenden Saison erst drei Einsätze in der Bundesliga. Das erste Mal in der ersten Elf stand der 20-Jährige in der Hinrunde am 9. Spieltag, als es ebenfalls gegen Bayer Leverkusen ging. Damals – jedoch in einer Dreierabwehrkette – erwischte der Österreicher keinen guten Tag und trug durch einige Fehler zur 2:6-Heimniederlage bei.