Mit Innenverteidiger Marco Friedl steht offenbar der nächste Abgang des in die 2. Bundesliga abgestiegenen SV Werder Bremen fest. Kurz vor dem Schließen des Transferfensters möchte der 23-Jährige offenbar unbedingt zurück in die deutsche Beletage – um sich dort Union Berlin anzuschließen. Das schreibt die Bild.
Wie die in Bremen ansässige DeichStube schreibt, hatte Friedl noch am Samstag am Abschlusstraining der Grün-Weißen vor dem Ligaspiel gegen Hansa Rostock teilgenommen, sich dann aber dazu entschieden, in dem Nordduell nicht auflaufen zu wollen. Stattdessen möchte er den Transfer zu Union vorantreiben.
Fünf bis sechs Millionen Euro für Friedl?
Vonseiten der Eisernen soll ihm ein lukratives Angebot vorliegen. Lediglich eine Einigung mit Bremen stehe noch aus, werde aber erwartet. Im Raum steht eine Ablösesumme zwischen fünf und sechs Millionen Euro. Für den SVW selbst wäre der Abgang Friedls wohl zu verkraften, hat Cheftrainer Markus Anfang doch noch andere Optionen (Toprak, Veljković, Mai, Jung) für die zentrale Abwehrkette.
Fragen aufwerfen dürften dafür die Bemühungen der Berliner. Die sind in der Innenverteidigung nämlich ebenso gut besetzt. Mit Robin Knoche, Marvin Friedrich, Timo Baumgartl, Paul Jaeckel und Rick van Drongelen hat Coach Urs Fischer fünf IV-Alternativen. Möglich also, dass Knoche oder Friedrich den Klub noch verlassen, sollte Friedl tatsächlich nach Köpenick wechseln – wonach es aber aussieht.