Das kommt nicht überraschend: Der SV Werder Bremen gibt sich mit dem DFB-Urteil für Marco Friedl nach dessen Rote Karte nicht zufrieden und hat deshalb Einspruch eingelegt. „Wir empfinden es nicht als gerechte Entscheidung, sondern werden uns weiter für eine Reduzierung der Strafe einsetzen“, begründet Clemens Fritz, Leiter Scouting und Profifußball, die Entscheidung des Vereins.
Friedl war beim 0:2 gegen Freiburg wegen der Verhinderung einer klaren Torchance (Notbremse) des Feldes verwiesen worden. Das DFB-Sportgericht verhängte daraufhin eine Sperre für zwei Meisterschaftsspiele. Fritz ließ zuvor aber schon durchblicken, dass der Klub dieses Strafmaß als zu hoch empfindet.
Im kommenden Heimspiel gegen Hertha BSC (Freitag, 20:30 Uhr) muss Bremens Trainer Ole Werner auf jeden Fall auf seinen Abwehrmann verzichten. Wie es für das darauffolgende Duell mit Schalke aussieht, wird das weitere DFB-Verfahren zeigen.