Bei Werder Bremen gehört Marco Friedl mittlerweile zu den absoluten Größen: In allen bisherigen Bundesligaspielen stand der Innenverteidiger von Beginn an auf dem Platz, hat gar Kapitän Niklas Moisander auf die Bank verdrängt. Zuletzt verriet Sportgeschäftsführer Frank Baumann, dass der Österreicher durch seine Leistungen mittlerweile auch die Aufmerksamkeit anderer Vereine geweckt hätte.
Da trifft es sich gut, dass Friedl länger an die Norddeutschen gebunden ist, als bisher angenommen. Wie die "Sport Bild" wissen will, ist das Arbeitspapier des 22-Jährigen nämlich ein Jahr länger gültig – bis Sommer 2023. Für die Grün-Weißen besteht somit kein Druck, den Innenverteidiger nach der Saison verkaufen zu müssen.
Im nächsten Jahr kann sich Friedl womöglich auch auf europäischer Bühne ins Schaufenster spielen. Im Oktober war er von Nationaltrainer Franco Foda für die österreichische Nationalmannschaft berufen worden. Dementsprechend könnte er an der Europameisterschaft 2021 teilnehmen und seinen Marktwert weiter steigern. Das wiederum wäre gut für Werder, falls man ihn 2022 teuer verkaufen möchte.