Der 1. FC Union Berlin ist allem Anschein nach nicht der einzige Klub aus der Bundesliga, der an Marco Grüll von Rapid Wien interessiert ist. Wie Sky berichtet, ist auch der 1. FSV Mainz 05 ins Rennen um den Außenbahnspieler eingestiegen.
Zwar hätten sich Union und Grüll bereits mündlich geeinigt, eine Einigung zwischen Rapid und den Köpenickern steht aber noch aus. Das sehen die Mainzer wohl als Chance, Union den Deal streitig zu machen.
Sollte Union am Ende das Rennen machen, würde der Verein den Abgang von Sheraldo Becker direkt doppelt kompensieren: Am Nachmittag machten die Köpenicker bereits die Verpflichtung von Chris Bedia vom Servette FC perfekt.
Zur ursprünglichen Meldung vom 18. Januar 2024:
Konkrete Offerte aus Berlin: Rapids Grüll bei Union auf dem Zettel
Der 1. FC Union Berlin macht auf dem Transfermarkt weiterhin mächtig Betrieb. Laut einem Bericht der Krone rückt Marco Grüll vom Sportklub Rapid in den Fokus der Hauptstädter. Ein konkretes Angebot wurde unterbreitet.
Und diese Offerte bringt die Wiener offenbar ins Grübeln. Denn eigentlich war nicht vorgesehen, den Außenstürmer, der hauptsächlich über die linke Offensivseite kommt, noch in diesem Winter abzugeben. Vielmehr war geplant, dass Grüll seinen im Sommer auslaufenden Vertrag erfüllt und sich anschließend ablösefrei nach einem neuen Arbeitgeber umschaut.
Der Abschied von Sheraldo Becker, den es zum spanischen Erstligisten Real Sociedad zieht, hat offensichtlich dazu geführt, dass Union einen Gang hochschaltet, um schnellstmöglich Ersatz zu präsentieren. Grüll wäre dem Krone-Bericht zufolge sogar günstiger zu haben als der zuletzt gehandelte Chris Bedia (Servette Genf), der rund zwei Millionen Euro kosten soll.
Für Rapid wäre der Verlust des 25-Jährigen durchaus schmerzhaft. Die Aussicht, doch noch eine Ablöse zu generieren, könnte aber zu einem Umdenken führen. Möglich, dass Grüll, der in dieser Saison 23 Pflichtpartien (zwölf Tore – sechs Vorlagen) absolvierte, bald das Trikot der Eisernen trägt.