Mit dem 1. FC Köln steckt Mittelfeldroutinier Marco Höger vor dem finalen 34. Spieltag noch mitten im Abstiegskampf. Aktuell haben die Domstädter von den drei bedrohten Mannschaften die schlechteste Ausgangslage, da sie mit 29 Punkten einen Punkt hinter Bremen und zwei hinter Bielefeld auf dem 17. Tabellenplatz liegen, der den Abstieg in die 2. Bundesliga bedeuten würde.
Allerdings: Vermeintlich hat Köln auch den leichtesten Gegner am Wochenende. Die Geißböcke empfangen nämlich am Samstag ab 15:30 Uhr Tabellenschlusslicht FC Schalke, die aber wiederum zuletzt einen 4:3-Sieg gegen Eintracht Frankfurt einfahren konnten. Ob Höger gegen die Knappen mitwirken wird, bleibt abzuwarten, kehrte er unter Friedhelm Funkel zuletzt doch erst in den Kader zurück.
Ein Einsatz sprang für ihn im Saisonendspurt (noch) nicht raus. Es wäre seine Abschiedsvorstellung. Die Trennung vom FC steht unmittelbar bevor. Die Vertragssituation gestaltet sich so, dass das Arbeitspapier des 31-Jährigen am 30. Juni 2021 endet. Eine Verlängerung wird es nicht geben. Höger schrieb jüngst selbst auf seinem Instagram-Account: „Fokus auf die letzten Tage für meinen Klub.“
Wo es für ihn hingehen könnte, weiß er selbst noch nicht. Er wird auf der Klubhomepage mit den Worten zitiert: „Ich sehe jeden Tag im Training, dass ich mithalten kann. Ich will auf jeden Fall weiterspielen. Aber wo, steht noch in den Sternen. Ich bin für vieles offen.“ Viel zeigen konnte sich der Rechtsfuß zuletzt auf jeden Fall nicht. Seine bisherige Bilanz: drei Kurzeinsätze am Saisonanfang (im Pokal und Liga).