Die letzte Verletzung von Marco Reus war ein großes Mysterium: Ursprünglich verkündete sein Verein Borussia Dortmund eine Ausfallzeit von rund vier Wochen – doch das war Anfang Februar. Seitdem fehlt der Kapitän und ist damit nun schon über ein halbes Jahr lang raus.
Doch nun steht das Ende der Leidenszeit endlich bevor. Seit letzter Woche mischt der 31-Jährige wieder voll im Mannschaftstraining mit und die lange entzündete Sehne bereitet endlich keine Schmerzen mehr.
Damit dürfte auch seine Rückkehr in den Spielbetrieb nicht mehr lange auf sich warten lassen. Bei den jüngsten Testspielen am Freitag noch zum zuschauen gezwungen, führte der Offensivspieler am Spielfeldrand ein Interview und gab dabei einen Einblick in seine Comeback-Pläne.
"Wenn es so weitergeht, ist alles eine Option"
Auf die Frage ob Einsätze in den ersten Pflichtspielen der neuen Saison (14. September: DFB Pokal, 19. September: 1. Bundesliga-Spieltag) bereits eine Option seien, antwortete Reus mit einem Grinsen: "Wenn es so weitergeht, ist alles eine Option". Er fügte zwar hinzu, dass man aufgrund der langen Ausfallzeit natürlich auch vorsichtig sein müsse und dass "am Ende der Trainer entscheidet" – der Spieler zeigte sich insgesamt jedoch sehr optimistisch.
Und wie die "Ruhr Nachrichten" nun berichten, könnte es mit dem Comeback sogar noch schneller gehen als bis zum ersten Pflichtspiel: Nach Informationen des Lokalblattes, soll Reus am 7. September mit von der Partie sein, wenn der BVB gegen Sparta Rotterdam sein letztes Testspiel des Sommers bestreitet.
Ebenfalls sein Comeback feiern soll dann auch Mahmoud Dahoud, der zuletzt rund drei Monate mit einer Knieverletzung pausieren musste. Und auch ein Debüt soll es gegen den niederländischen Erstligisten geben: Der brasilianische Neuzugang Reinier soll beim Testkick erstmals in Schwarz-Gelb zum Einsatz kommen.