Marco Reus
1. Bundesliga
Comeback nach Kreuz­bandteil­riss

Robin Meise

© imago images

Erstmals seit Pokaltriumph im vergangenen Mai konnten die Anhänger von Borussia Dortmund wieder Marco Reus in einem Pflichtspiel anfeuern. Der 28-Jährige, dem unter der Woche von BVB-Coach Peter Stöger gute Trainingsleistungen bescheinigt wurden, feierte beim 2:0-Erfolg über den Hamburger SV sein Comeback nach auskurierter Kreuzbandverletzung – und das als Startelfspieler.

"Wenn er fit ist für den Kader, dann kann er auch seine Qualitäten von Beginn an bringen. Da sehe ich keinen großen Unterschied", erklärte Stöger im Anschluss seine Maßnahme. "Wahrscheinlich, da ist das Risiko ein bisschen größer von der Muskulatur, was man nicht einschätzen kann, hätte er es auch über 90 geschafft. Aber er ist jetzt gut über 70 Minuten gekommen, richtig gut. Ein gutes Gefühl für uns, wahrscheinlich ein super Gefühl für ihn und deswegen haben wir ihn runtergeholt."

Dass Reus, der durch die Abwesenheit Marcel Schmelzers die Mannschaft als Kapitän auf das Feld führte, gleich zu den stärksten Akteuren zählte, kam für Stöger laut eigener Aussage nicht überraschend: "Wir haben ja nach der schweren Verletzung eine relativ lange Zeitspanne bei uns im Training dabei gehabt, da kriegst du ein Gefühl dafür, wie er sich fühlt, ob es permanent Probleme oder Rückschläge gibt. Das war eigentlich nie der Fall. Deswegen waren wir uns relativ sicher, dass es funktionieren kann."