Ex-Borussen-Kapitän Marco Reus hat sich am Samstag im Derby gegen den VfL Bochum 90 Minuten auf der Bank wiedergefunden. Dortmunds Trainer Edin Terzić erklärte diese Entscheidung auf der Pressekonferenz nach dem 1:1-Remis.
Dass Reus nach seinem Startelfeinsatz am 1. Spieltag wieder auf die Bank rutschen würde, war vorauszusehen. Felix Nmecha rückte für ihn in die Startaufstellung, „weil er es richtig gut gemacht hat letzte Woche und unser Spiel nochmal belebt hat“, sagte Terzić.
Gegen Bochum war Reus allerdings nur Zuschauer, was auf den ersten Blick etwas überraschte. Dem BVB-Trainer habe das Zentrum gerade in der Phase nach dem eigenen Tor zum Ausgleich (56.) aber „recht gut“ gefallen. Man habe die Tiefe am Flügel gefunden und es immer wieder hinter die gegnerische Abwehr geschafft. „Wir haben uns dann entschieden, Frische auf den Außen zu bringen mit dem Tempo.“
BVB musste verletzungsbedingt wechseln
Da Nmecha in der Schlussphase auch noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, entschieden sich Terzić und sein Trainerteam dafür, Salih Özcan zu bringen, „um das Zentrum nicht komplett aufzugeben“. Zuvor musste auch schon Mats Hummels in der Halbzeitpause wegen einer Blessur vorzeitig den Platz verlassen.
Es war also eine Entscheidung für dieses Spiel. Dass der Bankplatz mit fehlender Wertschätzung oder Ähnlichem zu tun gehabt hat, verneinte Terzić. „Wir wissen, wie wichtig Marco in dieser Saison noch für und sein wird.“