Die Liste der Interessenten an Marco Reus ist angeblich um einen prominenten Namen kürzer geworden: Der FC Bayern habe sich intern gegen eine Verpflichtung von Marco Reus entschieden, berichtet die "BILD". Der Nationalspieler kann im kommenden Sommer dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro den Verein verlassen.
"Ich muss offen und ehrlich sagen, wir werden das in aller Ruhe intern diskutieren und dann eine Entscheidung fällen", sagte Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge vor Monaten zu einem Interesse der Münchner an Reus.
Nun soll Trainer Pep Guardiola aber aufgrund des Überangebots in der Offensive bekundet haben, einen Transfer nicht zu forcieren. Die "BILD" führt allerdings auch weitere Gründe auf, die aus Münchner Sicht gegen eine Verpflichtung des 25-Jährigen sprächen.
Nachdem man mit Mario Götze und Robert Lewandowski bereits in zwei Jahren hintereinander einen Star aus Dortmund gekauft hat, will man sich nicht noch weiter dem Vorwurf aussetzen, gezielt die direkte Konkurrenz zu schwächen. Darüber hinaus sind die vielen Verletzungen von Marco Reus den Bayern ein Dorn im Auge. Genau wie die Führerscheinaffäre des Spielers.
Real der Favorit?
Auch wenn es also nicht zu einem Wiedersehen mit Kumpel Mario Götze im Bayern-Trikot kommt -
das Werben um Reus läuft hinter den Kulissen weiter auf Hochtouren. Der BVB soll seinem Spieler für den Fall einer Vertragsverlängerung ein Gehalt von acht Millionen Euro pro Jahr in Aussicht gestellt haben.
Gleichzeitig halten sich hartnäckige Gerüchte, der Spieler selbst tendiere in Richtung Spanien, lerne die Sprache bereits. Da gegen den FC Barcelona eine Transfersperre verhängt wurde, soll Real Madrid der Favorit sein.