Marco Reus
1. Bundesliga
Vertragsverlänge­rung bis 2019

Gerd Binder

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Borussia Dortmund hat den 2017 auslaufenden Vertrag mit Nationalspieler Marco Reus vorzeitig bis 2019 verlängert. Bereits in den letzten Tagen mehrten sich die Gerüchte, der BVB habe mit seinem Angebot den schärfsten Konkurrenten, Real Madrid, ausgestochen.

Auch vom FC Bayern München war unlängst zu hören, man habe von den Plänen einer Verpflichtung Abstand genommen. In Dortmund dürfte Reus damit zum bestbezahlten Spieler im Kader aufsteigen. Das aktuelle Gehalt soll auf zehn Millionen Euro pro Jahr angehoben worden sein - die Madrilenen boten angeblich das Doppelte.

In den Zeiten der Krise, dass Klopp-Team kämpft weiterhin gegen den Abstieg, setzt der Nationalspieler damit ein starkes Zeichen. Auch wenn die Chancen auf das internationale Geschäft schlecht stehen, bindet man einen Grundpfeiler des Personals. Dazu passt, dass auch Mats Hummels sich zuletzt verbal zum Verein bekannte: "Ich muss nicht unbedingt Champions League spielen, um glücklich zu werden."


Vertrag ohne Ausstiegsklausel

Die Ausstiegsklausel für 25 Millionen Euro, gültig im nächsten Sommer, wurde gestrichen. Der börsennotierte Verein gab bekannt, dass es "mit dem heutigen Tag keine Ausstiegsklauseln" bei Borussia Dortmund mehr gebe.

"Dortmund ist meine Heimatstadt, und die Borussia einfach mein Verein", äußerte sich der 25-Jährige auf der Internetseite des BVB. "Es gibt viel zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken!“

"Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat. Dass sich Marco inmitten einer sportlichen Krise für den BVB entschieden hat, zeigt ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind", wird der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, zitiert.