Ende Januar ließ Marco Reus, der aufgrund seiner Verletzungshistorie fast schon ein ständiges Sorgenkind bei Borussia Dortmund ist, mit einem Arztbesuch in München aufhorchen. Die Entwarnung folgte jedoch sogleich: Seine Reise hatte keinen akuten Verletzungsgrund.
Nichtsdestotrotz beschäftigt die körperliche Verfassung des 26 Jahre alten Offensivspielers nicht nur Klub und Anhängerschaft, sondern gewiss auch ihn selbst. Wiederkehrende Probleme im Bereich der Adduktoren führten bei ihm häufiger zu Zwangspausen, zuletzt zum Ende der Hinrunde. Anfang November verpasste Reus wegen eines Faserrisses wettbewerbsübergreifend ein paar Spiele, kurz vor Weihnachten machte ihm eine Reizung erneut einen Strich durch die Rechnung.
In der Winterpause sind die Beschwerden zwar abgeklungen, gleichwohl will sich der DFB-Nationalspieler nicht darauf verlassen, dass das Leistenthema damit ad acta gelegt ist. Daher plant er, sich fortan einmal wöchentlich in den Niederlanden in der Praxis von Hub Westhovens (Rückenklinik Westhovens) vorbeugend therapieren zu lassen. Der Mediziner gilt als Experte im Erkennen und Beheben von Fehlstellungen im Bewegungsapparat. Auch Arjen Robben gehört zu seinen Kunden.