Marco Richter
1. Bundesliga
Henriksen sendet Richter deutliches Signal

05kigge

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Will Marco Richter in der neuen Saison eine ernsthafte Rolle beim 1. FSV Mainz 05 spielen, muss er mehr liefern. Das belegt nicht nur der Eindruck des Testspiels am Wochenende, sondern auch die bei dieser Gelegenheit getroffenen Aussagen von Cheftrainer Bo Henriksen.

Schon die ersten Monate der Zusammenarbeit zwischen Richter und dem seit Februar in Mainz an der Seitenlinie stehenden Dänen standen unter keinem guten Stern. Der offensive Mittelfeldspieler wurde lediglich in vier der bisher 13 Bundesligaspiele eingewechselt, stand dreimal gar nicht im Kader.

In der laufenden Saisonvorbereitung folgte nach drei Testspieleinsätzen der nächste Denkzettel für den 26-Jährigen: Beim Test gegen Preußen nahm ihn Henriksen nicht mal ins Aufgebot. „Wir müssen sehen, was er die nächsten Wochen bringt, er ist ein guter Spieler. Aber heute habe ich andere Spieler im Kader spielen lassen“, kommentierte der Fußballlehrer die Entscheidung.


Sieben Konkurrenten haben die Nase vor Richter

Henriksen verwies auf die vielen Spieler, mit denen Richter konkurriert, namentlich: Jonathan Burkardt, Paul Nebel, Armindo Sieb, Jaesung Lee, Brajan Gruda, Karim Onisiwo und Nelson Weiper. Er habe von den acht Optionen für die offensiven Halbräume eine herausnehmen müssen, „das war Marco“.

Richter galt zuletzt ohnehin bereits als Mainzer Transferkandidat. Er sollte sich jetzt erst recht Gedanken über die Perspektive machen. Henriksen: „Marco muss schauen, dass er spielen kann.“ Es sieht aber nicht danach aus, dass es damit bei den Nullfünfern regelmäßig klappt.