Schon länger ist es quasi ein offenes Geheimnis, dass der VfL Wolfsburg ein Auge auf Marco Rose geworfen hat, nach Informationen des "kicker" ist der aktuelle Cheftrainer von Red Bull Salzburg sogar die Wunschlösung für die Nachfolge von Bruno Labbadia. Jörg Schmadtke hat jetzt gegenüber "Sky Sport News HD" zumindest bestätigt, dass der 42-Jährige ein Kandidat ist. Den Zuschlag könnte aber ein anderer Bundesligist erhalten:
Laut Informationen von "Bild" und "Sport Bild" soll Rose bei Borussia Mönchengladbach auf Dieter Hecking folgen, der seine Arbeit bei den Fohlen nicht über diese Saison hinaus fortsetzen wird. Dem erstgenannten Medium zufolge besteht sogar schon eine grundsätzliche Einigung zwischen Gladbach und dem Salzburg-Coach.
Max Eberl, Sportdirektor am Niederrhein, wollte auf der Pressekonferenz, die anlässlich der publik gemachten Trennung von Hecking für heute Nachmittag anberaumt wurde, diesbezüglich nichts bestätigen: "Dann hätte ich das schon gesagt."
Er stellte in demselben Atemzug gleichwohl klar, dass er in puncto Nachfolgerfrage "eine Idee im Hintergrund" habe. "Es gibt eben jetzt nichts zu verkünden. Es gibt weitreichende Gespräche, ja, es gibt gute Gespräche. Aber es gibt keinen finalen Stand", so Eberl, ohne aber auf einen konkreten Namen einzugehen.
Roses Vertrag bei seinem aktuellen Arbeitgeber ist bis 2020 gültig, dem Vernehmen nach existiert allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von einer Million Euro. Wie die "Wolfsburger Allgemeine" berichtet, soll der gebürtige Leipziger Wolfsburg schon abgesagt haben; übereinstimmend vermeldet auch der "kicker", dass es nicht zur Zusammenarbeit kommt.