Die Relegationsspiele zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg wurden kurz vor dem Hinspiel von der Tumordiagnose bei Adlerträger Marco Russ überschattet, die anschließend noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen sollte.
Nun, zwei Monate später, gibt Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic im Gespräch mit der "Welt" ein wenig Auskunft über den aktuellen Stand und bekundet als Vertreter des Vereins aufs Neue Solidarität mit dem 30-jährigen Defensivspieler.
"Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Er braucht absolute Ruhe. Wir drücken ihm alle Daumen und hoffen, dass alles gut wird", erklärt Bobic, der versichert, dass die "komplette Eintracht-Gemeinde" hinter Russ steht.
Dies werde man im Klub in den nächsten Wochen "noch einmal klar dokumentieren", was – wie der frühere Bundesligaprofi auf Nachfrage der Zeitung bestätigt – nichts anderes heißt, als dass Frankfurt den bis 2017 datierten Vertrag des Eigengewächses verlängern wird. "Er weiß, dass er einen verlässlichen Partner hat. Das stehen wir zusammen mit ihm durch. Darauf kann sich Marco absolut verlassen", so das starke Signal des Sportvorstands.