Marcus Thuram
1. Bundesliga
Thuram holt Rückstand auf – Hütter mahnt behutsames Vorgehen an

Kristian Dordevic

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Wie ist der Fitnesszustand von Marcus Thuram nach seiner zweimonatigen Verletzungspause? Einen ersten längeren Einsatz für Borussia Mönchengladbach hat er zwar schon hinter sich, der war jedoch aus der Not geboren und hat zudem Defizite aufgedeckt. Adi Hütter hat vor dem Duell mit der SpVgg Greuther Fürth einen kleinen Einblick in seine Gedanken gegeben, was den Stürmer betrifft.

Ein Innenbandriss im Knie hatte Thuram die Spieltage drei bis neun gekostet. Mit zwei kurzen Einsätzen tastete er sich anschließend heran, ehe gegen Mainz (1:1) ein einstündiger Auftritt folgte: Der Franzose wurde für Breel Embolo eingewechselt, der nun seinerseits erst mal verletzt ausfällt.

Umso wichtiger also, dass Thuram auf dem Platz wieder die volle Schlagkraft erreicht. Die hatte er in Mainz nicht: „Man hat gesehen, dass er bis zur Pause schon richtig Dampf gemacht hat. Nach der Pause hat er sich natürlich schwerer getan“, blickte Hütter zurück.


Hütter: „Thuram hat gut an seiner Physis gearbeitet“

Es gelte, bei lange abwesenden Spielern aufzupassen, mahnte der Gladbach-Coach, „jeder glaubt, die kommen und spielen gleich 90 Minuten Powerfußball“. Aber das braucht seine Zeit.

Zeit, sich weiter in Form zu bringen, hatte Thuram jetzt indes – die Länderspielpause kam sicherlich gelegen. In diesen rund zwei Wochen habe er „gut an seiner Physis gearbeitet“, stellte Hütter fest. Fürs Duell mit dem Kleeblatt sei der Angreifer „natürlich“ wieder ein Thema. Ein Comeback in der Startelf könnte durchaus drinsitzen.

Die Schraube soll jedoch nicht überdreht werden: „Ich bin jemand, der versucht, behutsam mit den Jungs umzugehen.“