Ein ehemaliger Interessent könnte die Spur zu Marcus Thuram wieder aufnehmen. Die italienische Zeitung "La Nazione" bringt den Stürmer von Borussia Mönchengladbach mit der AC Florenz in Verbindung.
Der toskanische Klub habe sich bereits vor Thurams Dienstantritt am Niederrhein – er spielte noch in Frankreich für EA Guingamp – mit dem heute 22-Jährigen beschäftigt und verfolge dessen Situation nun wieder wachsam.
Dass er in den Transferüberlegungen ein wichtiger Kandidat sei, liege mitunter an seiner Flexibilität im Angriff. Der 1,92-Meter-Hüne, geboren in Parma, kommt fürs Sturmzentrum in Betracht, kann bei Bedarf aber auch in einer Doppelspitze agieren. Oder über die linke Außenbahn kommen, wie in Gladbach häufig praktiziert.
Thuram in Italien beliebt: Auch Juventus, AS Rom und Inter in der Gerüchteküche
Das Blatt schätzt, dass ein Transfer im Nachgang der Corona-Krise für eine Ablöse von 15 Millionen Euro über die Bühne gehen könnte, sofern die Borussia sich vom Spieler trennen beziehungsweise einen Erlös erzielen möchte. Vor der virusbedingten Zwangspause im Fußball habe Thurams Wert noch jenseits von 20 Millionen Euro gelegen.
Ob sich der Bundesligist tatsächlich mit 15 Millionen Euro für seinen Leistungsträger zufriedengeben würde, der im vergangenen Sommer für neun Millionen Euro verpflichtet wurde und noch Vertrag bis 2023 besitzt?
Möglich, dass es zu einem Wettbieten kommt. Schon länger heißt es, dass der 20-Scorer-Angreifer der Fohlen (36 Pflichtspieleinsätze) das Interesse internationaler Topklubs geweckt habe. Juventus Turin und der AS Rom wird nachgesagt, die Antennen ausgefahren zu haben. Auch über Inter Mailand wird angesichts der Wechselgerüchte um Lautaro Martinez in diesem Zusammenhang spekuliert.