Marek Suchy
1. Bundesliga
Suchys Zukunft beim FC Augsburg ist offen

Fabian Kirschbaum

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Marek Suchy könnte am vergangenen Wochenende sein letztes Spiel für den FC Augsburg gemacht haben. Bei der 2:5-Pleite gegen den FC Bayern wurde der tschechische Abwehrspieler zur zweiten Halbzeit eingewechselt, an der hohen Niederlage konnte aber auch er nichts mehr ändern.

So richtig bei den Fuggerstädtern durchgestartet ist Suchy, der im Sommer 2019 ablösefrei vom FC Basel zum FCA kam, ohnehin nie so wirklich. In der Tat stehen für ihn bisher nur insgesamt 13 Pflichtspiele für den Bundesligisten auf dem Konto – wenig Spielzeit. Nun läuft der Vertrag des 33-Jährigen aus. Das Kapitel Augsburg könnte für ihn dann ein Ende haben und er sich verabschieden müssen.

Vor der Partie in München erklärte FCA-Chefcoach Markus Weinzierl zum Tschechen zwar, dass er ihn „sehr engagiert in den letzten Wochen“ gesehen habe. Er könne ihm „nur ein riesiges Kompliment“ dafür machen, dass er Vollgas gegeben hat, sich eingebracht hat und positiv war.

Allerdings kann sich Weinzierl dabei nur auf seine bisher kurze Amtszeit beziehen, wie er betonte – erst seit knapp einem Monat ist er wieder zurück in der Fuggerstadt. Einen konkreten Entschluss, die Zukunft von Suchy betreffend, gibt es deshalb noch nicht: „Da werden wir sehen. Da müssen wir Gespräche führen. Da werden wir Entscheidungen treffen.“


Kaderstruktur des FCA soll noch analysiert werden

Darüber hinaus wolle Weinzierl noch genau die Kaderstruktur analysieren: „Das werden wir auch nächste Woche thematisieren. Ich habe klare Vorstellungen. Natürlich ist ein zu kleiner Kader ein Problem. Ein zu großer Kader aber auch. Die richtige Kaderstruktur zu wählen, ist sehr, sehr wichtig und für einen Trainer auch ein großer Vorteil.“

Der Trainer erklärte zudem, worauf es ihm dabei ankommt. „Für mich zählt es immer, dass jeder Spieler irgendwo eine Rolle hat, in der er auch seine Leistung bringt. Und da ist es ganz wichtig, dass wir uns das ganz genau überlegen, mit wie vielen Spielern wir in die Saison gehen“, so Weinzierl.