Mario Götze
Eintracht Frankfurt
Absage an Juventus

Kristian Dordevic

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Im Testspiel gegen den FC Valencia (4:1) fehlte er noch aufgrund muskulärer Probleme, mittlerweile ist Mario Götze beim FC Bayern wieder ins Training eingestiegen. Beim kommenden Vorbereitungsspiel gegen Inter Mailand (Dienstag, 13.55 Uhr) soll er ebenfalls dabei sein, Fitness vorausgesetzt. Und auch darüber hinaus, wenn es nach FCB-Trainer Pep Guardiola geht. "Mario Götze hat einen Vertrag hier, [...] er ist mein Spieler", so der Zuspruch, den der Katalane am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz für seinen Schützling in petto hatte. Guardiola nachdrücklich: "In meinem Kopf bleibt Mario die ganze Saison hier."

Der 23-jährige Weltmeister, dessen Vertrag an der Isar bis 2017 läuft, könnte das ganz ähnlich sehen. Zumindest sieht er seine Zukunft offenbar nicht beim italienischen Serienmeister Juventus Turin, der zuletzt sein Interesse am Hochbegabten signalisierte. Denn wie der "kicker" heute berichtet, erteilte Götze der Alten Dame bereits am vergangenen Freitag eine Absage.

Zuvor wurde mitunter über ein mögliches Tauschgeschäft mit dem chilenischen Nationalspieler Arturo Vidal spekuliert, dessen Transfer sehr bald bevorstehen dürfte.

Auch die "Süddeutsche Zeitung" schlägt in eine übereinstimmende Kerbe. Nach Informationen des renommierten Blatts hatte Götze in diesem Sommer zu keinem Zeitpunkt die Absicht, seinen aktuellen Arbeitgeber zu verlassen. Vielmehr will er sich unbedingt beim deutschen Rekordmeister durchsetzen, ackerte dafür in der Pause akribisch an seiner Physis. In diesem Zuge engagierte er unter anderem einen Ernährungsberater und ließ sich zudem an der Deutschen Sporthochschule in Köln zwei Tage lang testen.


Guardiola auf der PK in Shanghai

Ob Götzes Korb an die Italiener die Gerüchteküche um seine Person endgültig erkalten lässt, bleibt abzuwarten, schließlich ist das Transferfenster noch bis zum 31. August geöffnet. Das ständige Gemunkel ist dadurch begründet, dass die Entwicklung des Edeltechnikers an der Säbener Straße in den vergangenen Monaten mit viel medialer Krittelei begleitet wurde. Dabei durfte er mit 28 Startelfeinsätzen in der Saison 2014/15 durchaus als Stammspieler des Starensembles angesehen werden.