Um sich in der sportlichen Planung seiner Karriere neu aufzustellen, hat Mario Götze einen Beraterwechsel vorgenommen. Seinen Weg als Fußballer – so wird es einheitlich berichtet – wird er nicht bei Noch-Klub Borussia Dortmund weitergehen. Wahrscheinlich zieht es ihn ins Ausland.
"Bewusst habe ich mir für diesen Schritt die nötige Zeit gelassen, weil es eine wichtige Weichenstellung der Zukunft von mir ist, da ich Berufliches vom Privaten trennen möchte. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Reza Fazeli und seiner Agentur International Soccer Management, deren fachliche Kompetenz mich überzeugt hat", kommentiert Götze seine Entscheidung.
Im Sommer ist der Weltmeister von 2014 ablösefrei zu bekommen, sein Vertrag beim BVB läuft Ende Juni aus. Dass man zum zweiten Mal nach 2013 (Wechsel zum FC Bayern) getrennte Wege geht, soll beschlossene Sache sein.
Laut Informationen der "Bild" haben Spitzenklubs aus den großen ausländischen Ligen den Offensivakteur im Blick, also aus Spanien, England und Italien. Mit konkreten Namen wartet das Blatt nicht auf.
Götze: Sportliche Zukunft entscheidet sich, "wenn wieder ein wenig Normalität eingekehrt ist"
Zuletzt machten vornehmlich Kandidaten aus der Serie A die Runde. Der Name AC Mailand fiel ebenso wie der von Inter oder AS Rom. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie herrscht momentan aber ohnehin nur bedingt Bewegung, wie auch Götze anklingen lässt: "Was die sportliche Zukunft bringt, wird sich erst zeigen, wenn wieder ein wenig Normalität eingekehrt ist."
Die Zeichen stehen gleichwohl auf einen Auslandswechsel. Ein vermeintliches Interesse von Bundesligist Bayer Leverkusen erwies sich schnell als unzutreffend und seit dem Aus von Trainer Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC – spätestens aber seit der Covid-19-Krise – soll die Personalie auch bei Hertha BSC kein Thema mehr sein.