Eintracht Frankfurt kann wieder mit Mario Götze planen. Das machte Cheftrainer Dino Toppmöller im Vorgespräch zum Europa-Conference-League-Spiel gegen HJK (Helsinki) deutlich.
Götze hatte zuletzt aufgrund der Geburt seines zweiten Kindes im Kader für das Bundesligaspiel gegen Hoffenheim (3:1) gefehlt. Am Spieltag zuvor war es eine Gelb-Rot-Sperre, die ihm im Weg stand.
„Mario ist gut drauf und wirkt auf mich einen Tick gelöster und lockerer“, sagte Toppmöller am Mittwoch, „er macht einen guten Eindruck und hoffentlich kann er das dann auch auf dem Platz umsetzen“. Nicht nur verwies er in diesem Zusammenhang auf das Thema Geburt, sondern auch auf den möglichen Frust darüber, dass Frankfurt im Sommer wichtige Leistungsträger verloren hat, allen voran Randal Kolo Muani.
In den zwei Spielen ohne Götze hat die SGE nun sechs Punkte eingefahren. „Er hat jetzt in der Pause gesehen, dass wir richtig gut gespielt haben“, so Toppmöller, „und ich glaube, dass er ehrgeizig genug ist, um auch wieder auf dem Platz wichtig zu sein für uns.“
Dass er zuletzt auch auf eine Systemvariante mit Viererkette gesetzt hat, sieht der Coach übrigens nicht als Problem hinsichtlich der Position von Götze: „Er wird im 3-4-3 vielleicht Zehner genannt, aber der Raum ist der gleiche wie im 4-3-3 auf der Achterposition. Es gibt keine andere Position, die ich für ihn im Kopf habe.“