Mario Götze ist nach einem Formtief wieder da. Der Techniker von Eintracht Frankfurt stand am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim nach zwei Spielen wieder in der Startelf und zahlte zurück. Ein Tor und eine Vorlage verbuchte er beim 3:1-Sieg, was Chefcoach Dino Toppmöller mit einem Extralob versah.
Laut Toppmöller hatte Götze zuletzt etwas „überspielt“ gewirkt, sodass er sich gegen Wolfsburg und Heidenheim hinten anstellen musste. Das Ganze sei nun aber Geschichte: „Bei Mario hat es sich unter der Woche schon angedeutet. Am Donnerstag war er beim Elf-gegen-elf im Training der beste Spieler und hat sich diesen Startelfeinsatz somit verdient“, so Toppmöller am DAZN-Mikro.
Auch tat Götze die offensivere Ausrichtung gut, sodass er nicht nur mehr Torgefahr versprühte, sondern am Ende auch ein gutes Spiel mit seinen Scorern ablieferte (LigaInsider-Note: 2,0). Dass da ein positives Fazit folgte, dürfte nicht verwundern.
„Diese Woche hat er eine gute Energie hereingebracht. Vor dem Spiel habe ich ihm gesagt, dass ich von ihm das verlange, was er auch im Training zeigt. Dass er vorneweg geht, dass er mehr Boxpräsenz zeigt und mehr Verantwortung übernimmt. Für uns ist wichtig, dass er als Achter immer wieder in die Box reingeht, gerade auf der ballfernen Position. Das hat er heute gut gemacht. Ich bin happy über seine Leistung“, hielt Toppmöller fest.
Bewerbungsschreiben für weitere Einsätze
Und besonders beim 2:1 von Éric-Junior Dina-Ebimbe, das der 31-Jährige auflegte, hat Götze laut Toppmöller einfach „Mario-Götze-Sachen“ gemacht. „Er spielt einfach diesen Top-Ball auf Junior, der ihn traumhaft verwandelt.“
Was das nächste Spiel gegen Borussia Dortmund (Sonntag, 17:30 Uhr) angeht, dürfte die Leistung selbstverständlich ein ziemlich gutes Bewerbungsschreiben gewesen sein. Besonders motiviert sollte Götze ebenfalls sein, geht es doch vor der Länderspielpause gegen seine alte Liebe.