Marius Bülter verlässt den 1. FC Union Berlin in diesem Sommer nach zwei Jahren und schließt sich dem FC Schalke 04 an. Beide Vereine gaben den Wechsel des Offensivspielers am Samstagmorgen offiziell bekannt.
In Gelsenkirchen unterschreibt der Angreifer einen Vertrag bis 2024. Laut übereinstimmenden Medienberichten (Bild, Sky und WAZ) kassiert Union für den Transfer eine Ablöse von rund 800.000 Euro.
Bülter war vor zwei Jahren, zunächst auf Leihbasis, vom 1. FC Magdeburg an die Alte Försterei gewechselt. Dort war er in seiner ersten Saison absoluter Stammspieler, erzielte in 32 Bundesligaspielen sieben Tore. Nach der festen Verpflichtung im letzten Sommer verlor der Angreifer jedoch seinen Stammplatz, wurde im zweiten Jahr oft nur noch als Joker eingesetzt (acht Mal in der Startelf, ein Tor). Nun geht der 28-Jährige den Schritt zurück in die zweite Liga, mit dem klaren Ziel Wiederaufstieg.
Stimmen zum Transfer
„Ich werde meine Zeit bei Union nie vergessen“, verabschiedete sich Bülter aus Köpenick. „Es gibt viele Momente, an die ich mich immer gerne zurückerinnern werde: Mein Bundesligadebüt, meine ersten Tore, der Klassenerhalt im ersten Jahr. Mit der Qualifikation für Europa haben wir als Mannschaft etwas Unglaubliches erreicht, jetzt wünsche ich dem Verein und allen Fans nur das Beste für die Zukunft, freue mich aber auch für auf meine neue Aufgabe in Gelsenkirchen.“
Auch Geschäftsführer Oliver Ruhnert blickte positiv auf die gemeinsame Zeit zurück: „Marius abzugeben fällt uns schwer. Er ist menschlich und sportlich ein wirklich guter Junge. Angesichts seiner Leistungen für uns in den letzten beiden Jahren werden wir viele tolle Erinnerungen behalten. Jetzt war es sein Wunsch sich langfristig an Schalke zu binden, dafür wünschen wir ihm alles Gute“, so Ruhnert.