Erfolgreich umfunktioniert: Marius Bülter scheint aktuell gesetzt zu sein bei der TSG Hoffenheim. Wie Chefcoach Pellegrino Matarazzo im Vorfeld der kommenden Partie bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) betonte, macht es der Sommerneuzugang vom FC Schalke 04 jedenfalls derzeit gut – auch wenn er in der für ihn eher ungewohnten Rolle als linker Schienenspieler eingesetzt wird.
„Bülti macht das hervorragend“, so Matarazzo auf der Spieltagspressekonferenz, „er ist sehr laufstark, sehr intensiv und sehr kernig in seiner Spielweise und aus meiner Sicht hat er einen tollen Job gemacht die letzten beiden Spiele.“ Es gab ein 4:1 im Pokal gegen Lübeck und ein knappes 1:2 gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende.
Generell wird aber auch der Tatsache Rechnung getragen, dass Bülter eher ein Angreifer ist: „Bülti hat seine Stärken in der Offensive, deswegen darf er die Position auch offensiver interpretieren. Und Pavel {Kadeřábek, d. Red.] ist einer, der die komplette Schiene hoch und runter laufen kann. Er ist eher derjenige, der mit einer Verschiebung einrückt, wenn wir eine Viererkette brauchen. Bülti ist dann mehr Außenstürmer. Ich finde, man hat immer wieder die Möglichkeit, mit so einer Struktur die Seite zu überladen“, beschrieb Matarazzo die dann gewählte Taktik.
Was das Match gegen den Aufsteiger angeht, dürften nun ebenfalls wieder Bülter links und Kadeřábek rechts auf der Schiene spielen mit ihrer jeweiligen Funktion. Das Nachsehen könnte weiter Julian Justvan (25) haben.