Unter den Tausenden deutschen Bürgern, die sich täglich mit dem Coronavirus infizieren, war im November auch Marius Bülter. Wenn der 1. FC Union Berlin am Samstag um 18:30 Uhr den FC Bayern München begrüßt, könnte Bülter jedoch sein Startelfcomeback feiern, wie der "kicker" schreibt.
Er selbst hält sich dabei jedoch ein wenig bedeckt. "Ich weiß es nicht, aber fühle mich wieder so weit. Nach der Quarantäne war es nicht so einfach, wieder reinzukommen. Da hat man sicherlich schon ein bisschen was verloren", erklärt der 27-jährige Unioner Senkrechtstarter der vergangenen Spielzeit.
"Ich wurde nach zwölf Tagen das erste Mal wieder getestet", erinnert sich Bülter. "Der erste Test war negativ, dann der zweite leider positiv. Ich brauchte zwei negative Tests, um zurück zur Mannschaft zu dürfen. Das hat sich hingezogen."
"Habe versucht, mich einigermaßen fit zu halten"
Zwar habe es auch Tage gegeben, an denen er sich schlecht gefühlt habe und nichts machen durfte, doch wenn möglich habe er trainiert. "Zum Glück habe ich ein Fahrrad zuhause", blickt der 27-Jährige auf die Zeit in der Isolation zurück.
Er sei viel Fahrrad gefahren, habe Stabilisationstraining gemacht und Kraftübungen absolviert. Dennoch: "Man verliert trotzdem etwas, weil man nur in seinen eigenen vier Wänden ist", so Bülter, der nun seinem Startelfcomeback entgegenblickt.