Am Freitag vor dem Ende des deutschen Transferfensters (schloss am Montag) hat sich der 1. FC Köln bekanntermaßen noch einmal mit Marius Wolf verstärken können. Der 25-Jährige, der auf den Außenbahnen flexibel einsetzbar ist, kam per Leihe bis zum Saisonende von Borussia Dortmund ins Rheinland. Bei den Geißböcken soll er nun vor allem die Offensive verstärken.
"Marius passt genau in unser Profil. Er ist ein schneller Offensivspieler, der flexibel einsetzbar und torgefährlich ist", so Köln-Geschäftsführer Horst Heldt in der offiziellen Transfermeldung. In die gleiche Kerbe schlugen auch mehrere Medien übereinstimmend, die bestätigten, dass der Rechtsfuß den Posten auf der rechten Offensivseite der Kölner bekleiden soll.
Dort fühlt sich Wolf nach eigener Aussage auch am wohlsten: "Ich komme rechts offensiv am besten zurecht. Ich kann natürlich auch rechter Verteidiger spielen oder teilweise auf der Acht. Aber ich spiele da, wo der Trainer mich aufstellt."
Gut für Wolf: Die Domstädter können nun aller Voraussicht nach endgültig auch wieder mit Benno Schmitz (nach Sprunggelenksverletzung) planen und damit auf den Positionen der Außenverteidiger wieder aus dem Vollen schöpfen, sodass Wolf wiederum nach vorne rücken kann. Mit Schmitz und Kingsley Ehizibue (rechts) sowie Jannes Horn und Noah Katterbach (links) streiten sich nämlich potenziell gleich vier Spieler um zwei begehrte Plätze in der Abwehr.
Köln testet gegen den SC Lindenthal-Hohenlind
Die Leihgabe durfte seinen ersten Einsatz unter Chefcoach Markus Gisdol auch direkt schon 3. Spieltag geben. Er kam nach der insgesamt kurzen Eingewöhnungszeit in der zweiten Halbzeit beim rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach in die Partie und sollte die Offensive beleben. Die letztliche 1:3-Niederlage gegen die Fohlen konnte Wolf aber auch nicht mehr verhindern.
Die nächste Möglichkeit, um sich weiter mit seinen Kollegen einzuspielen und die Abläufe kennenzulernen, bietet sich für den gebürtigen Coburger nun am heutigen Mittwoch. Der Effzeh testet am Abend um 19:30 Uhr gegen den Sechsligist SC Lindenthal-Hohenlind.
In der Bundesliga geht es für die Kölner anschließend nach der Länderspielpause mit dem Match zu Hause gegen Eintracht Frankfurt (18. Oktober, 15:30 Uhr) weiter.