Macht ein gebürtiger Berliner dem Bundesligisten Hertha BSC Konkurrenz bei Marius Wolf? Gemeint ist Niko Kovac, seit Kurzem neuer Cheftrainer der AS Monaco. Wie die "Bild" berichtet, hat der 48-Jährige das Interesse bei der Spielerseite hinterlegt beziehungsweise vorgefühlt, ob ein Wechsel zu den Monegassen vorstellbar sei.
Kovac und Wolf sind frühere Weggefährten, der Fußballlehrer ist gar einer der Hauptförderer des Außenbahnspielers. Er holte den heute 25-Jährigen Anfang 2017 aus Hannover zu Eintracht Frankfurt und verhalf ihm zum endgültigen Durchbruch in der Bundesliga. Mit dem Pokalgewinn 2018 als Höhe- und Schlusspunkt.
Der Coach wechselte zum FC Bayern, Wolf zu Borussia Dortmund (Vertrag bis 2023), wo er sich aber nicht dauerhaft durchsetzen konnte. Aus dem Ruhrgebiet ging es für ein Jahr auf Leihbasis zur Hertha. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit, jedoch war die Kaufoption mit 20 Millionen Euro zu hoch für die Hauptstädter.
Wolf-Verkauf für den BVB kein Muss?
Berlin würde für fünf Millionen Euro zuschlagen, heißt es. Dortmund soll zehn Millionen Euro aufrufen – und dürfte das kolportierte Interesse aus Monaco wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
Die "Bild" schreibt außerdem, dass der BVB gar nicht unbedingt verkaufen will. Schließlich habe der Klub in Achraf Hakimi einen offensiv ausgerichteten Akteur für die Außenbahn verloren, sodass Wolf eine neue Chance erhalten könnte. Unerwähnt bleibt hingegen, dass mit Thomas Meunier für die rechte Seite nachgerüstet würde.