Seit drei Jahren steht Marius Wolf mittlerweile bei Borussia Dortmund unter Vertrag, doch bislang spielte er nur eine Saison in Schwarz-Gelb: Nach seinem Transfer von Eintracht Frankfurt absolvierte er in der Spielzeit 2018/19 insgesamt 22 Pflichtspiele für den BVB. Es folgten zwei Leihen zu Hertha BSC und dem 1. FC Köln.
Nun kehrt der Rechtsaußen erneut nach Dortmund zurück. Und dort findet er nun andere Bedingungen vor, als noch vor einem Jahr: Lucien Favre ist nicht mehr Cheftrainer, stattdessen wird ab dem Sommer Marco Rose an der Seitenlinie stehen. Das will Wolf laut eigener Aussage für einen Neuanfang nutzen.
„Ich will es noch einmal versuchen und mich unter dem neuen Coach Marco Rose durchsetzen“, kündigte der 26-Jährige im Interview mit dem Express an. Komplett unrealistisch ist das offenbar nicht: Laut Bild plant Borussia Dortmund aktuell, Wolf in der Sommervorbereitung eine Chance zu geben. Da Łukasz Piszczek seine Profikarriere beendet und Mateu Morey (Kreuzbandverletzung) noch lange ausfällt, besteht zumindest Bedarf auf der Rechtsverteidiger-Position.
Köln mit Interesse an erneuter Leihe?
Das Boulevardblatt berichtet allerdings auch, dass Wolf bei einem passenden Angebot sofort gehen dürfte. Ein solches wird der 1. FC Köln vermutlich finanziell nicht stemmen können. Die Domstädter besitzen keine Kaufoption und müssten somit neu mit dem BVB verhandeln, wenn sie Wolf halten wollen.
Laut dem vereinsnahen Portal Geißblog würde der Effzeh gerne weiter mit dem Spieler zusammen arbeiten, allerdings im Rahmen eines erneuten Leihgeschäfts. Ein solches würde aber wohl, wie schon im letzten Jahr, höchstens dann zustande kommen, wenn Wolf kurz vor Transferschluss noch einen neuen Verein sucht. In jedem Fall gilt es nun also zuerst die Saisonvorbereitung des BVB abzuwarten.