Mit Marius Wolf hat der FC Augsburg vor Kurzem endlich die große Lücke auf der Rechtsverteidigerposition zumindest in Teilen schließen können. Der 29-Jährige ist nominell derzeit der einzig fitte Rechtsverteidiger im Kader der Fuggerstädter. Ob er im ersten Pflichtspiel zum Einsatz kommt, ist aber noch unklar.
„Er hat natürlich noch Trainingsrückstand“, hielt Chefcoach Jess Thorup am Freitag auf der Pressekonferenz fest, um dann aber ins Positive zu schwenken. „Er fühlt sich sehr wohl, hat alles mitgemacht. Er macht auch Extra-Einheiten und versucht, alles aufzuholen.“ Ob er im Pokal gegen Viktoria Berlin (Sonntag, 13:00 Uhr) von Anfang an spielt, „werde ich nicht sagen“, so der Trainer.
Thorup über seine Alternativen
Sollte Wolf noch nicht für die Startelf infrage kommen, habe Thorup trotz der dünnen Besetzung rechts hinten Optionen: „Ich habe verschiedene Möglichkeiten. Henri Koudossou [kommt eigentlich mehr aus der Offensive, Anm. d. Red.] hat es sehr gut gemacht in der Vorbereitung, auch Mads Pedersen [eigentlich Linksverteidiger] kann da spielen.“
Nicht zu vergessen sei auch Robert Gumny, der nach seinem Kreuzbandriss gute Fortschritte mache. „Er ist unwahrscheinlich schnell zurückgekommen. Wir müssen abwarten, wie schnell er jetzt mit der Mannschaft trainieren kann.“