Mark Uth
1. Bundesliga
Baumgart zieht „Erfah­rungswert“ aus Uth-Aus­wechslung

Robin Meise

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Beim 1:1 gegen den SC Freiburg musste Mark Uth bereits nach etwas mehr als einer Stunde vom Platz. Diese Maßnahme hatte allerdings nicht etwa was mit einer Verletzung zu tun. Stattdessen hatte Steffen Baumgart, Coach des 1. FC Köln, den Eindruck, dass der 30 Jahre alte Offensivmann bereits am Ende seiner Kräfte angelangt sei.

„Ich wollte erst Salih [Özcan, Anm. d. Red] rausnehmen, hatte dann aber das Gefühl, dass Mark auf dem Zahnfleisch ging. Deswegen habe ich ihn ausgewechselt“, erklärte der Cheftrainer laut Express-Angaben.

Nach der Auswechslung klärte Uth seinen Trainer in einem kurzen Gespräch auf der Ersatzbank schließlich auf. „Da hat er gesagt, dass er noch genug Luft hatte. Das ist auch für mich ein Erfahrungswert, ihn vielleicht noch mal zehn Minuten länger draufzulassen und anders zu wechseln.“

Mit der Leistung war Baumgart im Großen und Ganzen dennoch zufrieden. „Grundsätzlich fand ich, dass er in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Ich glaube, dass er gerne weitergespielt hätte.“


Uth fehlt „ab und zu noch die Kraft“

Dass beim 1. FC Köln seit der Übernahme von Übungsleiter Baumgart ein ganz anderer Wind weht, insbesondere was die Laufarbeit auf dem Platz angeht, ist inzwischen deutlich zu erkennen. Die hohe Intensität macht sich auch bei den bisherigen Einsatzzeiten Uths bemerkbar.

So kam der Stürmer in der gegenwärtigen Saison in bislang keinem Bundesligaspiel über die volle Distanz zum Einsatz. In aller Regelmäßigkeit wurde er nach etwa 60 Minuten runtergenommen. „Ab und an fehlt die Kraft. Ich muss weiter hart arbeiten im Training, dann wird es auch besser mit der Luft“, räumte er ein.