Mark Uth
1. Bundesliga
Baumgart soll Uth als Neuner einplanen

Fabian Kirschbaum

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Gespannt wird auf die Rückkehr von Mark Uth (aktuell beim FC Schalke 04) zum 1. FC Köln gewartet. Noch ist der Transfer nicht in trockenen Tüchern. Zwar sind sich die Geißböcke und der Angreifer über einen Zweijahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Spielzeit einig, verhandelt werden muss aber noch die Vertragsauflösung von Uth auf Schalke.

Der gesamte Vollzug des Deals soll indes nur noch eine Frage der Zeit sein. Eine spannende Frage dürfte dann sein, wie Steffen Baumgart, neuer Coach der Kölner, mit dem 29-Jährigen plant. Als Uth in der Rückrunde 19/20 auf Leihbasis für den Effzeh unterwegs war, hatte er die Rolle als Zehner inne. Agierend auf der Position hinter der Spitze in einem 4-2-3-1-System steuerte er einen entscheidenden Beitrag zum Klassenerhalt bei (in 15 Partien fünf Tore und sieben Vorlagen).

Bei seiner jetzigen Rückkehr könnte der Linksfuß aber überwiegend eine etwas andere Rolle einnehmen. Das hat wiederum mit Ondrej Duda zu tun, der ebenfalls seine Stärken auf der Zehn hat. Laut kicker ist die Lösung simpel. Demnach sieht Baumgart Uth als Neuner.

Außerdem ließ der 49-jährige Fußballlehrer zuletzt in Paderborn in einem System mit zwei Spitzen und einem offensiven Mittelfeldakteur auflaufen. Dann würde Uth neben Stoßstürmer Sebastian Andersson spielen – falls dieser seine Knieprobleme endlich zu 100 Prozent hinter sich lassen kann.


Mit Uth ist Köln flexibler in der Offensive

Auch ist nach den Angaben des Fachmagazins denkbar, dass es ein Wechselspiel zwischen Uth und Duda gibt. Der Slowake war abgelaufene Saison oftmals falsche Neun, da Andersson aufgrund seines lädierten Knies immer wieder passen musste. Für die neue Spielzeit soll er als Zehner oder Achter eingeplant sein.

Falls Andersson erneut nicht durchgehend bereitstehen würde, könnte Uth sowieso als zentrale Spitze ganz vorn auflaufen und Duda dahinter zum Einsatz kommen. Mit Uth wird Köln auf jeden Fall flexibler aufgestellt sein. Wie lange müssen die Domstädter noch auf ihn warten?