Durch seinen im Sommer auslaufenden Vertrag ist Mark Uth derzeit eine der heißesten Bundesligapersonalien auf dem Transfermarkt. Mit nunmehr neun Saisontreffern ist der 26-Jährige zusammen mit Kevin Volland der beste deutsche Schütze im Oberhaus.
Der Angreifer wird vor allem mit einigen NRW-Teams in Verbindung gebracht, sowohl beim FC Schalke 04, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach gehandelt.
Max Eberl, Sportdirektor beim letztgenannten Klub, deutete auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hamburg zumindest vage an, dass der Spieler ein Thema sein könnte. "Gute Bundesligaspieler sind immer interessant für uns", so seine von einem Lächeln begleitete Reaktion auf die Frage nach Uth.
Uth selbst betont im Field-Interview bei "Sky", dass es seinen Entschluss nach Weihnachten treffen werde: "Klar ist noch nichts. Ich werde mich jetzt über die Feiertage mit meinem Berater und meinen Eltern zusammensetzen und dann werde ich mich zeitnah entscheiden."
"Er hat natürlich eine Marktlage, die auch im Sommer extrem war", beurteilt 1899-Sportdirektor derweil die Lage und verrät, dass es damals bereits Möglichkeiten gab, Uth für "einen achtstelligen Betrag" zu verkaufen. Bekanntermaßen ist es nicht dazu gekommen, "wir haben diese Entscheidung für die sportliche Qualität ganz bewusst getroffen".
Außerdem hat Hoffenheim noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass die Gespräche mit dem Torjäger, die nicht erst seit Kurzem, sondern "schon über eineinhalb Jahre laufen", noch zum Erfolg führen: "Wir sind nach wie vor dran. Wir versuchen, alles in die Waagschale zu werfen."