Mark Uth
1. Bundesliga
Köln aktuell ohne Kontakt in der Personalie Uth

Fabian Kirschbaum

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Wie der "kicker" am Montag berichtet, scheint sich der 1. FC Köln von dem Gedanken verabschieden zu müssen, dass Mark Uth in naher Zukunft zu den Geißböcken zurückkehrt. Uth, der bei seiner halbjährigen Leihe vom FC Schalke 04 ins Rheinland voll einschlug und entscheidend mithalf, den Klassenerhalt zu sichern (fünf Tore und sieben Vorlagen), ist offenbar nicht finanzierbar.

Zudem ist er bei Königsblau für kommende Saison eingeplant. Diesen Umstand machte jetzt noch einmal Kölns Manager, Horst Heldt, gegenüber dem Fachmagazin deutlich: "Wir haben großes Interesse, aber Schalke hat sich auch erst mal öffentlich positioniert, dass sie mit Mark planen. Zurzeit gibt es keinen Kontakt."

Statt eine Millionenablöse für Uth zu bezahlen, für den die Kölner schon eine Kaufoption in Höhe von kolportierten zehn Millionen Euro verstreichen ließen, geht es für Heldt erst einmal darum, den aufgeblähten Kader und damit den Gehaltsetat zu reduzieren.


"kicker": Uth-Verpflichtung derzeit "unrealistisch"

Deshalb kommt der "kicker" auch zu dem Schluss, dass aufgrund des insgesamt fehlenden Geldes eine Uth-Verpflichtung derzeit "unrealistisch" ist. Einzige Möglichkeit wäre es wohl, Leistungsträger wie Jhon Córdoba oder Sebastiaan Bornauw, zu verkaufen.

Denn ein Verkauf von Jorge Meré, der als einziger Reservist mit "einem gewissen Marktwert" ausgestattet ist, dürfte nicht die benötigten Millionen für Uth einbringen.

In dem Zusammenhang könnte womöglich nur eine erneute Leihe beim Linksfuß vorstellbar werden – unter der Voraussetzung, dass die klammen Knappen zuvor einen für ihre Reihen dringend benötigten Stürmer holen. Eigentlich möchte Schalke den 28-Jährigen aber nicht mehr "nur verleihen". Die Tür scheint also aktuell geschlossen zu sein.