Dafür, dass anfänglich Schlimmes befürchtet wurde und sogar die Fortsetzung des Spiels zwischen dem FC Schalke und dem FC Augsburg (2:2) auf der Kippe stand, scheint es Mark Uth relativ gut zu gehen. Der Zusammenprall mit FCA-Verteidiger Felix Uduokhai, der den Profi des FC Schalke einige Zeit bewusstlos zurückließ, hatte zunächst einmal keine gravierenden Schäden zur Folge.
Nach einer Nacht im Krankenhaus konnte Uth am Montag schon wieder nach Hause – und einen Tag später sogar aufs Vereinsgelände, um an der Video-Analyse fürs Duell mit Freiburg teilzunehmen. Für einen Einsatz kommt er mit seiner Gehirnerschütterung natürlich noch nicht infrage.
Ansonsten mache er einen "super Eindruck", wie Coach Manuel Baum zu berichten weiß. "Wie es weitergeht mit ihm, ist jetzt schwierig zu sagen. Man muss ein bisschen abwarten." Klar sei, dass Kopfverletzungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen.
Uth soll Comeback ohne Druck angehen
"Da gibt es auch welche, die sind relativ schnell wieder fit. Bei ihm ist wirklich überhaupt nichts, nichts gebrochen, gar nichts", bekräftigt Baum, dass im Fall Uth aufgeatmet werden kann. Und schmunzelt: "Er hat ein blaues Auge davongetragen. Das ist das, was ihn persönlich gerade am meisten stört, glaube ich. Dass er etwas optisch in Mitleidenschaft gezogen wurde."
Neben dem Freiburg-Spiel steht in der Bundesliga für Schalke im Jahr 2020 nur noch das Spiel gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 15:30 Uhr) auf dem Plan. Druck im Hinblick auf einen möglichen Einsatz soll sich Uth nicht machen. Ohnehin stehe erst einmal ein intensiver Austausch mit den Ärzten an.