Gefühlt meldete sich 1899 Hoffenheim in dieser Spielzeit erst mit Trainer Julian Nagelsmann zurück in der Bundesliga. Ähnliches könnte auch für Mark Uth gelten. Der beim 1. FC Köln ausgebildete sowie zum Profi aufgestiegene Stürmer kehrte über den Umweg Holland (2012-2015) im vergangenen Sommer ins deutsche Oberhaus zurück und heuerte bei den Kraichgauern an.
Aber so richtig laufen sollte es zunächst nicht. Unter Federführung von Markus Gisdol und anschließend Huub Stevens brachte es der 24-Jährige an den ersten 20 Spieltagen zwar immerhin auf zwölf Einsätze – in der Anfangsformation stand er indes nur viermal. Mehr als ein Tor ist ihm in dieser Zeit nicht gelungen.
Und dann kam Nagelsmann. Seit dem Amtsantritt des 28-Jährigen spielte Uth nur einmal nicht, gehörte demgegenüber siebenmal der Startelf an. Der neue Coach setzte dabei sowohl im Sturmzentrum als auch auf der rechten Angriffsseite auf ihn. Mit Erfolg: In der internen Torjägerliste schob sich Uth mit nunmehr fünf Treffen hinter Kevin Volland (8 Tore) auf Platz zwei.
Nagelsmann glaubt an den Sommerzugang und hat bei dem Angreifer damit vielleicht endlich den Knoten gelöst: "Am Anfang war's schwierig", sagt Uth in der "BILD" über seine Anlaufschwierigkeiten bei der TSG und erklärt anschließend, wie es seiner Meinung nach zum jüngsten Aufschwung kam: "Wenn man dann das Vertrauen bekommt, spielen darf und durch ein Tor noch Selbstvertrauen kriegt, dann läuft’s halt."