Obwohl Pál Dárdai bei der Bewertung seiner Spieler nicht für große Ausschweife bekannt ist, ließ es sich der Coach bei Marko Grujic nicht nehmen, den Leihspieler vom FC Liverpool mehrmals mit Sonderlob zu überhäufen.
Letztendlich konnte der Ungar auf seinen Schützling aber nur in sieben Partien zurückgreifen, zwei Sprunggelenksverletzungen verhinderten mehr Einsätze. Zum Nachteil für die Punkteausbeute: Mit Grujic in der Startformation holte Hertha BSC 14 Zähler aus sechs Begegnungen, ohne ihn lediglich sieben aus zehn Partien.
Aufgrund der Wichtigkeit Grujics sollen die Berliner hinsichtlich dessen Comebacks nun einen bestimmten Plan verfolgen. Um keine erneute Zwangspause zu riskieren, wolle der Klub nach "B.Z."-Informationen 22-Jährigen zum Rückrundenauftakt gegen Ligaschlusslicht 1. FC Nürnberg noch schonen. Das Risiko werde als zu hoch bewertet, dass es beim Auswärtsspiel im Max-Morlock-Stadion wegen der Tabellensituation der Gastgeber eine zu harte Gangart geben könnte.
Stattdessen plane man mit Grujic für die darauffolgenden Partien gegen den FC Schalke 04 und VfL Wolfsburg sowie im Pokalduell mit Bayern München.