Mit Holstein Kiel hat Trainer Markus Anfang derzeit die große Chance auf den Einzug in die 1. Bundesliga, sogar der direkte Aufstiegsplatz ist wieder zum Greifen nah (zwei Punkte Abstand zu Rang zwei). Wie es aussieht, liegt die Zukunft des 43-Jährigen aber wahrscheinlich erst mal weiter im Unterhaus.
Und zwar beim momentan akut abstiegsbedrohten Erstligisten 1. FC Köln, wo Stefan Ruthenbeck nach Saisonende bei den Profis seinen Hut nimmt.
Der "Express" vermeldete unlängst bereits, dass Anfang bei den Domstädtern "im Wort" stehe. Wie das Blatt gestern berichtete, ist die Angelegenheit auch auf dem Papier durch: Der Übungsleiter habe schon einen bis 2021 datierten Kontakt in Köln unterzeichnet.
Sogar eine offizielle Vorstellung am Montag warf das Blatt in den Raum. In Kiel wird das Gerücht unterdessen dementiert: "Da ist nichts dran", erklärte Geschäftsführer Ralf Becker laut "dpa", "wir sehen keinen Grund, uns zu irgendwelchen Spekulationen zu äußern."
Der Vertrag bei Holstein geht eigentlich noch bis 2019, sodass dem Zweitligisten im Fall eines Transfers eine Entschädigungszahlung zustehen würde. Sollte der Aufstieg letztendlich glücken, könnte Anfang jedoch ablösefrei zu den Rheinländern wechseln, weil sein Arbeitspapier in Kiel nicht für die 1. Bundesliga gilt.