Markus Feulner
1. Bundesliga
Feulner sondiert den Markt

Kristian Dordevic

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Weder in der kurzen Ära von Ex-Cheftrainer Dirk Schuster noch unter dessen Nachfolger Manuel Baum hat Markus Feulner in dieser Saison eine Rolle spielen können. Blieb er zur Zeit des Erstgenannten gänzlich ohne Einsatz, machte der jetzige Coach dem 35-Jährigen mit einer Einwechslung in der letzten Bundesligapartie vor Weihnachten (1:1 gegen den BVB) Hoffnung, dass es wieder bergauf gehen würde. Ein halbes Jahr später ist die Realität eine andere: Kein einziges Mal mehr fand sich Feulner im Kader für ein Pflichtspiel wieder.

Illusionen über seine Aussichten beim FC Augsburg macht sich der Defensivallrounder nicht; im Sommer endet sein Arbeitspapier in der Fuggerstadt. Nach drei Jahren Zusammenarbeit trennen sich wohl die Wege. "Ich habe schon so viel im Fußball erlebt, ich bin 35, kann mich einschätzen. Mein Vertrag läuft aus. Ich weiß, dass der Verein umstrukturiert und die Mannschaft verjüngen will, dem möchte ich nicht im Wege stehen", führt er laut "Augsburger Allgemeine" aus. Gespräche mit Geschäftsführer Stefan Reuter gab es bisher nicht.

Daran, die Fußballschuhe endgültig an den Nagel zu hängen, denkt Feulner noch nicht, er fühle sich körperlich noch absolut fit. Der Markt wird bereits nach einem möglichen neuen Arbeitgeber sondiert. "Man spricht mit seinem Berater, das ist doch klar. Aber Einzelheiten möchte ich nicht nennen", so der Routinier.