Dass der 1. FC Köln das Arbeitspapier seines Trainers Markus Gisdol ausdehnen wird, war bis zuletzt ein offenes Geheimnis. Nun haben die Rheinländer die Verlängerung perfekt gemacht und den Übungsleiter bis Sommer 2023 an den Verein gebunden! Das gibt der FC am Mittwoch bekannt.
"Unser Ziel ist es, den FC in der Bundesliga zu etablieren. Entscheidende Voraussetzung dafür ist ein Team, das kompetent und vertrauensvoll zusammenarbeitet und hinter unserem Weg steht", sagt Geschäftsführer Horst Heldt, der in Gisdol einen "wichtigen Teil davon" sieht.
Der Schwabe übernahm die Kölner in einer "schwierigen Situation", wie Heldt konstatiert. "Bei allen Herausforderungen auf dem Weg zum Klassenerhalt hat er Mut und Führungsqualitäten bewiesen – und es darüber hinaus geschafft, unsere Mannschaft, Routiniers und Youngster weiterzuentwickeln", so der ehemalige Profifußballer weiter.
Gisdol: Kann mich "zu 100 Prozent identifizieren"
Auch der Coach meldet sich zu Wort: "Als wir gestartet sind, habe ich gesagt, dass der 1. FC Köln ein einzigartiger Klub ist. Und genauso habe ich den FC seither erlebt." Als Grundlage für den Erfolg macht er die Fans, Stadt und Mitarbeiter aus. "Wir haben gemeinsam einen Weg eingeschlagen, mit dem Ziel, weiter fester Bestandteil der Bundesliga zu sein."
Neben diesem Ziel möchte Gisdol die Mannschaft weiterentwickeln und Talente aufbauen. "Damit kann ich mich, genauso wie das komplette Trainerteam, zu 100 Prozent identifizieren. Es ist eine riesige Motivation für uns, mit der wir jeden Tag gerne hart am Geißbockheim arbeiten", freut sich der Übungsleiter über die Verlängerung.
Wie der Chefcoach hat auch Co-Trainer Frank Kaspari, der langjährig an der Seite Gisdols arbeitet, den Vertrag bis 2023 verlängert. Das Gespann steht seit November 2019 beim FC unter Vertrag. In insgesamt 23 Spielen unter der Führung Gisdols erreichten die Kölner 29 Punkte (acht Siege, fünf Unentschieden, zehn Niederlagen).